Ein Unternehmen ist mehr als die Summer seiner Individuen. Es besteht aus vielen Gruppen, die sich untereinander vermischen, manchmal aber auch abgrenzen. Firmen sind dann erfolgreich, wenn möglichst viele Bindungen zwischen den Mitarbeiter bestehen. Dabei können Trainings helfen, bei denen es um Teambildung geht.

Das wahre Gesicht der Führenden

Ein Aspekt der Teambildung ist, die Gruppendynamik zu verstehen. Wer in einem Projekt ein Team zusammenstellt, sollte wissen, wie sich die Mitglieder verhalten werden. So etwas lässt sich recht leicht simulieren. Bei

Teambildungs-Wochenenden in einem Freizeitheim zeigen sich Mitarbeiter oft viel offener als im Büro. Hier kommen dann auch ihre Persönlichkeiten eher zum Vorschein. Oftmals ist es die andere Umgebung, in der man sich manchmal sicherer, manchmal aber auch unsicherer fühlt. Wer in der gewohnten Büroumgebung gerne die Führung übernimmt, kann bei einem Rafting schnell Angst bekommen und sich an die Seile klammern.

Ein Betriebsausflug kann aber auch jenen, die sich sonst zurückhalten, Möglichkeiten geben, sich zu beweisen. Hier können auch klassische Mauerblümchen durchaus zum Helden werden. Oftmals zahlen sich hier Fachwissen und die Fähigkeiten zum Perspektivenwechsel aus. Gerade wenn das Team Probleme lösen soll, die im Arbeitsalltag eher selten vorkommen, kommt dies zum Vorschein. Der sonst belächelte Buchhalter, der in der Freizeit in seinem Schrebergarten arbeitet, weiß dann eben im Survivaltraining , welche Pflanzen man essen kann und wie man kleine Hütten baut.

Umgebung zeigt Potenzial

Das Team in eine ungewohnte Umgebung zu bringen kann sowohl vor der Zusammenstellung als auch im laufenden Projekt gemacht werden. Wer als Leiter die Gruppendynamik beobachtet, wird dann wertvolle Erkenntnisse über das Verhalten seiner Mitarbeiter gewinnen können. Diese sind sonst eher schwer zu bekommen. Mitarbeiter spielen am Arbeitsplatz oft Rollen, auch weil ihnen diese Sicherheit bieten. Bei einem Teamtraining können sie aber ihr ganzen Potenzial entfalten. Das kann dann später zum Vorteil werden, wenn es um die Besetzung von Positionen und Stellen geht.