In der Arbeitswelt, die aus Leistungskennzahlen und Erfolgskontrollen besteht, ist Gemeinschaft oft zweitrangig. Dabei ist es aber wichtig, dass Mitarbeiter sich auch als Teil eine Gemeinschaft verstehen. Oftmals helfen Trainings, ein solches Gruppengefühl zu etablieren oder aber zu verstärken. Bei einer Teambildung wird – der Name sagt es – vor allem das Team fit für seine Arbeit gemacht. Das können tatsächliche Projektteams sein, aber auch die komplette Belegschaft eines kleinen Unternehmens.

Menschen zusammen führen

Gerade dort, wo es oft besonderer Fähigkeiten bedarf, wie bei der Bedienung von Maschinen oder dem Programmieren von Software, fehlt es an Kontakten zwischen Mitarbeitern. Selbst in einem kleinen Unternehmen kennt man sich zwar, hat aber wenig miteinander zu tun. Das kann sich negativ auf den Gruppenzusammenhalt auswirken. Der ist aber vor allem dann wichtig, wenn das Unternehmen in eine Krise kommt.

Firmen, die ihre Mitarbeiter zu regelmäßigen Betriebsausflügen einladen, können den Teamgeist deutlich steigern. Die neue Umgebung reißt auch bestimmte Grenzen und Barrieren zwischen Abteilungen ein. Man muss lediglich darauf achten, dass sich nicht die gleichen Gruppen formen wie auch am Arbeitsplatz. Bei Aktivitäten die draußen stattfinden ist das auch recht einfach. Hier kann ein Chef oder Teamleiter selbst bestimmen, dass die Mannschaften aus verschiedenen Abteilungen zusammengesetzt werden. Auch sollten die Geschlechter gemischt werden – Diversität ist bei Team besonders wichtig.

Auch wenn der Begriff Teambildung eigentlich meint, dass Teams gebildet werden, geht es in den meisten Fällen darum, diese zu stärken. Dabei spielt das Gemeinschaftsgefühl eine große Rolle. Bei Outdoor-Aktivitäten kommt das zum Vorschein, wenn man gemeinsam schwierige Aufgaben lösen muss. Hier helfen die Hierarchien der Arbeitswelt wenig, stattdessen ist die Gruppe gezwungen, zusammenzuarbeiten. Oftmals kann es auch vorkommen, dass sich die klassischen Rollenmuster verschieben. Plötzlich nehmen Mitarbeiter eine Führungsrolle ein, die sonst eher ruhig sind und sich selten in den Vordergrund drängen. Gleichzeitig hat man auch schon Abteilungsleiter grandios scheitern sehen.