Auch die besten Aktivitäten bringen nichts, wenn das Team völlig erschöpft ist und immer noch Aufgaben lösen muss. Deswegen sind Pausen bei einer Teambildung besonders wichtig. Dabei können die Teilnehmer sich etwas entspannen, aber vor allem auch reflektieren.

Teamorientierungen sollen kein Selbstzweck sein. Sie sollen ein Team zusammenbringen und stärken und nicht eine Bestenliste erstellen. Die Erfahrungen, die man zum Beispiel beim gemeinsamen Rafting macht, sind genauso wichtig wie die Reflexion, nachdem man den Fluss und das Boot wieder verlassen hat. Erst wenn man sich ausruhen kann, gelingt auch der Abstand zu den Ereignissen und man kann eine etwas distanzierte Haltung zu seinem eigenen Handeln einnehmen.

Auf andere Gedanken kommen

Am besten sollte man aber zuerst eine Pause einlegen und etwas ganz anderes machen. Bei manchen Aktivitäten wird ein gemeinsames Mittagessen oder ein Abendessen eingelegt, um sich zu entspannen. Bisweilen hilft auch eine ausgedehnte Mittagspause, um auf andere Gedanken zu kommen. Bei vielen Teamausflügen werden auch gemeinsame Spiele wie Volleyball oder Fußball angeboten. Wenn man am Meer ist, kann man auch einfach einige Zeit im Wasser verbringen oder sich an den Strand legen, um wieder zu Kräften zu kommen. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.

Ein guter Organisator eines Teamausflugs wird deshalb das Programm so gestalten, dass es zwischen den verschiedenen Einheiten auch immer wieder Unterbrechungen gibt. Diese müssen nicht unbedingt lange dauern und können auch mit anderen Aktivitäten gefüllt werden. Wenn man zum Beispiel zwei Stunden lang konzentriert einem Vortrag zuhören musste, dann können 5 Minuten Yoga oder eine 10-Minuten-Meditation eine willkommene Abwechslung sein.

Die eher klassische Variante ist die Kaffeepause, in der man vor allem bei Seminaren den Raum verlassen kann. Wenn die Teambildung draußen stattfindet, gibt es stattdessen eine Erfrischungspause, in der kalte Getränke gereicht werden. Und da es ja immer noch Raucher gibt, werden auch diese froh sein, einmal kurz vor die Tür gehen zu dürfen.