Es gibt einige TV-Sendungen, in denen Teilnehmer auf einer einsamen Insel ausgesetzt werden und sich dann bewiesen müssen. Bei einem Teamtraining ist es nicht unbedingt die einsame Insel, aber es kann schon mal etwas rustikaler werden. Eine Art der Teambildung ist das Überlebenstraining. Hierbei geht es aber weniger darum, dass man inszenierte Gefahren überstehen muss. Im Mittelpunkt steht vielmehr, dass das Team lernen soll, gemeinsam Herausforderungen anzunehmen und zu meistern.

Lernen einen Unterstand zu bauen

Solche Trainings finden meistens in eher abgelegenen Gebieten statt, in denen man nicht gleiche einen Supermarkt oder einen Baumarkt um die Ecke hat. Ein Klassiker ist das Bauen von eigenen Unterständen oder Hütten, vor allem wenn man nur eingeschränkt Werkzeug dabei hat. Im Team lernen die Teilnehmer dann, wie sie gemeinsam so eine Hütte konstruieren und auch wer welche Aufgaben übernehmen kann. Das stärkt schon mal das Gemeinschaftsgefühl.

Eine andere Herausforderung ist, Feuer zu machen, wenn man kein Feuerzeug oder Streichhölzer hat. Auch das Wissen, welche Pflanzen man essen kann und welche nicht, oder wie man einen Fisch aus einem Bach fängt, ist für viele Teilnehmer einer Teambildung eine neue Erfahrung. Auch auf dem Waldboden schlafen hört sich oftmals romantisch an, in der Realität sieht es aber ganz anders aus.

Überwachung ist wichtig

Solche Aktivitäten finden immer auch unter einer gewissen Kontrolle statt. Zum einen geht es zwar darum, das sich Mitarbeiter zusammenfinden, zum anderen aber auch um Erkenntnisse für die Führungskräfte. Schließlich spielt auch die Sicherheit eine große Rolle. Schon deshalb werden die Teilnehmer nicht alleine im Wald oder in den Bergen gelassen. Beim Survivaltraining geht es also nicht wirklich ums Überleben, sondern um die Strategien, die angewandt werden und die Zusammenarbeit im Team. Man lernt hierbei, in der Gruppe zu funktionieren und die gemeinsame Lösung einer Aufgabe in den Vordergrund zu stellen, nicht sich selbst oder seinen Titel.